Bannerbild | zur Startseite Bannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Presse Archiv

Hier finden Sie weitere Links zu Artikeln und (ältere) Pressemitteilungen
 

DLZ 29.12.2021 Gemeinde steigt aus

 

DLZ 26.11.2021 Fahrplan 2022 steht

 

DLZ 15.10.2021 Die Weichen werden nun gestellt (Anmerkung: Bericht zu den neuen Schildern am Speicherkoog)

 

DLZ 11.08.2021 Spontane Demo - BINS-Mitglieder diskutieren mit Ingrid Nestle (MdB)
Mitglieder der Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog (BINS e.V.) haben die grüne Bundestagsabgeordnete Ingrid Nestle mit einer Spontan-Demo überrascht. Hintergrund ist die Unterstützung, die Nestle für die Pläne des Kommunalunternehmens zum Bau einer Ferienhaussiedlung geäußert hat.
Vor dem Hotel zur Linde in Meldorf, in dem Ingrid Nestle im Rahmen ihrer Fahrradtour durch Dithmarschen übernachtete, hatten sich spontan einige Mitglieder der BINS mit Plakaten und Spruchbändern versammelt. „Ferienhäuser im Speicherkoog sind nicht GRÜN, Ingrid!“ stand darauf zu lesen und „Es gibt keinen sanften Tourismus!“
Ingrid Nestle nahm sich ebenso spontan Zeit für ein längeres Gespräch mit den Mitgliedern der BINS. Sie betonte, dass es möglich sein müsse, auch in Deutschland Urlaub zu machen, weil es klimaschonender sei als Fernreisen. Darüber hinaus mache sie sich stark für naturnahen Tourismus, der es Menschen erlauben müsse, auch per Fahrrad Ferienwohnungen am Meer zu erreichen. Mitglieder der BINS wendeten dagegen ein, dass die allermeisten Besucher im Speicherkoog immer mit dem Auto anreisen und gegen Ferienhäuser außerhalb des Koogs und einen wertschätzenden Besuch des Gebiets tagsüber nichts einzuwenden sei. Ingrid Nestle erklärte, dass es ein Umweltverträglichkeitsgutachten gebe, dass eine Ferienhaussiedlung im Speicherkoog unter entsprechenden Auflagen durchaus für möglich erachte. Mitglieder der BINS führten daraufhin an, dass das Umweltverträglichkeits-gutachten einen Anstieg der Zahl der Fahrten durch den Speicherkoog auf 60 000 pro Jahr schätzt, was wenig umweltfreundlich sei. Zudem lasse das Gutachten z.B. völlig offen, welche Anforderungen für eine noch naturverträgliche Nutzung an das Besucherlenkungskonzept zu stellen seien.
Zum Ende der lebhaften, aber wertschätzenden Diskussion wünschten die BINS-Mitglieder Frau Nestle gutes Wetter und viel Freude auf ihrer weiteren Fahrrad-Tour durch Dithmarschen.

 

Pressemitteilung 25.07.2021: Spende bei der Mitgliederversammlung: Verein Protecting Wildlife e.V. unterstützt die BINS e.V.

Der Verein Protecting Wildlife e.V., der seit einigen Monaten in Dithmarschen ansässig ist, freut sich sehr, die BINS e.V. (Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog) mit einer Spende von 500,00 € bei der Arbeit zu unterstützen.
Fait Strakerjahn, Vorsitzender Protecting Wildlife, sagt dazu: „Wir freuen uns sehr, anlässlich der Mitgliederversammlung der BINS eine kleine Spende für die sehr wichtige Arbeit vor Ort zu leisten. Die geplanten Projekte im Speicherkoog sind auch nach der Auffassung von Protecting Wildlife e.V. überholt und haben nichts mit einem Konzept für nachhaltigen Tourismus zu tun. Wir als Verein lehnen die geplanten Projekte, z.B. den Bau einer Ferienhaussiedlung u.ä., kategorisch ab. Der Speicherkoog soll unberührt in der jetzigen Form erhalten bleiben, weiterhin setzen wir uns für den kompromisslosen Schutz der Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum, wie z.B. den Kampfläufer, uneingeschränkt ein“.
Der Verein Protecting Wildlife wird sich auch in Zukunft für die BINS einsetzen, wir hoffen dabei auf eine engere gemeinsame Kooperation. Sollte es zu einem Klageverfahren im Hinblick auf die Bauplanung kommen, wird Protecting Wildlife auch diesen Schritt unterstützen.
Tanja Matthies, Vorsitzende der BINS, freut sich sehr über diese Unterstützung. „Wir sind überwältigt von der großzügigen Spende und danken dem Protecting Wildlife e.V. von Herzen. Diese unerwartete Unterstützung und überregionale Rückmeldungen motivieren uns ungemein, unserer Anliegen weiterzuverfolgen.“  

 

DLZ 25.05.2021 Rücktritt auf Amtsebene  (Anmerkung: Bericht über den Rücktritt von Uwe Vornheim im KU)

 

DLZ 21.05.2021 Koniks: Wenig Aussicht auf Gewissheit

 

DLZ 14.05.2021 Das Kapitel Koniks ist beendet

 

DLZ 13.04.2021 Das nächste Kapitel im Konik-Drama

 

DLZ 15.03.2021 Hand in Hand für den Naturschutz (Anmerkung: Bericht über das Angeln im Speicherkoog)


DLZ 10.03.2021 Sanfter Tourismus mit Selbstgebrautem

 

Pressemitteilung 04.03.2021: Hohe Hürden und starke Einschränkungen - FFH-Gutachten erteilt KU-Bauplänen einen Dämpfer

Hohe Anforderungen an den Naturschutz stellt das am 09.02.2021 veröffentlichte Umweltverträglichkeitsgutachten zu den Bebauungsplänen des Kommunalunternehmens im Speicherkoog. Dazu kommen deutliche Einschränkungen bei den geplanten Nutzungen. Alle Punkte, die die BINS im Rahmen des geplanten Ausbaus des Tourismus schon vorher als kritisch herausgestellt hatte, werden in dem Gutachten bestätigt. Warum der NABU Dithmarschen bei seiner Stellungnahme bleibt, dass keine Einwendungen bestehen, ist spätestens jetzt nicht mehr nachvollziehbar.
Die strengen Auflagen in dem vom Landschaftsplanungsbüro JACOB │FICHTNER erstellten FFH-Gutachten (Flora-Fauna-Habitat) verdeutlichen den Wert und die Empfindlichkeit des Gebiets. Dies müsste nun auch den Mitgliedern des Kommunalunternehmens klar geworden sein. Auch dass deren Vorhaben sich erheblich negativ auswirkt, wenn nicht die vorgeschlagenen Maßnahmen sicher umgesetzt werden, bestätigt das Gutachten. Zwar kommt das Gutachten – wen wundert's – zu dem Ergebnis, dass die Pläne unter strengen Auflagen teilweise umweltverträglich umsetzbar wären. Aber diese Auflagen sind deutlich, die Hürden hoch!
Schon von Anfang an hat die BINS ein ganzjähriges Tempolimit auf Tempo 60 im Speicherkoog gefordert. Mit der Auflage, Tempo 40 einzuführen, geht das Gutachten darüber sogar hinaus. Und das zu Recht. Als erhebliche Beeinträchtigungen des Lebensraums und Störungen der Arten im Speicherkoog wertet das Gutachten außerdem: Kollisionen mit Fahrzeugen, nächtliche Beleuchtung, Konflikte durch Störungen entlang von Straßen und Konflikte durch akustische und optische Störungen. „Auch darauf haben wir immer wieder hingewiesen.“ betont Wencke Lehmacher, 2. Vorsitzende der BINS, und ergänzt: „Das Gutachten bestätigt unsere Kritik auf voller Linie.“
Einem weiteren Ausbau der Gastronomie und Veranstaltungsbranche im Speicherkoog erteilt das Gutachten eine ganz klare Absage: „Es ist auszuschließen, dass in den Veranstaltungsräumen in Nordermeldorf und im Nationalparkhaus Meldorf private Feierlichkeiten mit Live-Musik oder Tonbandmusik stattfinden dürfen, die nicht nur zu einem erheblichen Mehrverkehr, sondern auch zu einer akustischen Lärmbelastung führen“, so steht es auf Seite 107 ausdrücklich zu lesen.
Die geplante Ferienhaussiedlung fällt offenbar ein wenig größer als die 55 „Einheiten“, von denen das KU stets geredet hat. Das FFH-Gutachten zitiert den Entwurf der „Bietergemeinschaft Ferienhäuser Speicherkoog“ unter Führung von Roger Priegnitz. Danach sind insgesamt 70 Ferienhäuser in 4er oder 5er Gruppen als Reihenhäuser geplant, mit zusammen 180 Betten als Übernachtungsmöglichkeiten. Bei der Berechnung der übers Jahr dadurch anfallenden zusätzlichen Autofahrten ins Gebiet des Speicherkoogs ergibt sich durch Addition der im Gutachten geschätzten Verkehrszunahmen ein Horror-Wert: fast 60 000 zusätzliche Autofahrten pro Jahr.
Die BINS sieht sich durch das Gutachten in all ihren Positionen bestärkt und bestätigt und lehnt deshalb weiterhin jede Ausweitung des Tourismus im Speicherkoog ab. „Wir haben immer noch die Hoffnung, dass die Planer im KU erkennen, welche wichtige Rolle der Speicherkoog als Brut- und Rastgebiet für die Biodiversität spielt. In Zeiten des Klimawandels und Artensterbens müssen die Mitglieder des KU endlich zur Vernunft kommen.“ meint Tanja Matthies, Vorsitzende der BINS. Mit der Prüfung des Verfahrens hat die BINS bereits einen Fachanwalt beauftragt und lässt renommierte Gutachter parallel das FFH-Gutachten prüfen. Wer die Arbeit der BINS unterstützen möchte, findet alle Möglichkeiten uns Spenden zukommen zu lassen, auf unserer Homepage: www.bi-speicherkoog.de

 

DLZ 26.02.2021 Schlammschlacht im Meldorfer Hafen - zweiter Teil

 

DLZ 25.02.2021 Speicherkoog: Tempo 40 ein Muss

 

DLZ 16.02.2021  Gutachten zum Speicherkoog kommt auf den Tisch

 

Pressemitteilung 09.02.2021: Ferienhaussiedlung doch nicht so umweltverträglich?

Noch immer liegt für die geplante Ferienhaussiedlung im Speicherkoog kein Umweltverträglichkeitsgutachten vor. Nach der Planung des Kommunalunternehmens sollte diese schon im Herbst 2020 erscheinen, lässt aber bislang auf sich warten. Zuletzt hieß es, das Gutachten würde im Januar 2021 vorgelegt werden. Inzwischen haben wir Februar 2021. Das Gutachten liegt immer noch nicht vor. Was ist da los?

Das Gutachten war bereits am 02.12.2020 Gegenstand der Sitzung des Verwaltungsrats des Kommunalunternehmens Tourismusförderung Speicherkoog (kurz: KU). Herr Schwormstede und Frau Jacob vom Landschaftsplanungsbüro Jacob hatten damals den Sachstand der Umweltverträglichkeitsprüfung dargelegt. Frau Jacob hatte klargestellt, dass die Auswirkungen für das Gebiet schwer zu fassen und breit gefächert seien, da insbesondere der Faktor Mensch nicht klar vorhersehbar sei. Sie hatte eine Liste von Maßnahmen vorgestellt, die zwingend umgesetzt werden müssen, wenn das Vorhaben überhaupt mit dem Naturschutz in Einklang umsetzbar sein soll. Unverzichtbar sei ein Besucherlenkungskonzept, um Menschen aus sensiblen Bereichen herauszuhalten.

Der Umstand, dass das Gutachten bis heute nicht vorliegt, wirft die Frage auf, ob das KU keine Eile hat oder keine Lösung.  Zuletzt war das KU intensiv mit sich selbst und den überaus hohen angefallenen Kosten beschäftigt. Ja, es drohte sogar das Auseinanderbrechen des KU, weil Elpersbüttel freimütig bekannte, die hohen Beiträge zum KU nicht aufbringen zu können. Und deshalb auch nichts mehr ins KU investieren wollte. Da kommt das Ergebnis, dass die Umsetzung der Pläne nur mit übermäßig hohen Hürden und damit weiteren Kosten umsetzbar sein würde, natürlich ungelegen.
Auf genau diese Problematik hatten Naturschützer bereits seit Jahren hingewiesen. Das KU versuchte, ein vermeintlich ökologisches Projekt ganz nach dem Motto „Wo kein Kläger, da kein Richter“ voranzutreiben. Erst durch das erhöhte Interesse der Öffentlichkeit ist der Druck an die fachlichen Anforderungen des Umweltgutachtens gestiegen.

Die inzwischen viermonatige Verzögerung  legt den Verdacht nahe, dass die Gutachter bislang nicht zu dem vom KU gewünschten Ergebnis gekommen sind, dass eine umweltverträgliche Umsetzung der Pläne, im Speicherkoog eine Ferienaussiedlung zu bauen, möglich ist. Rechtliche Voraussetzung ist und bleibt, dass eine erhebliche Beeinträchtigung der naturschutzfachlichen Belange sicher ausgeschlossen werden kann. Und das dürfte nicht so einfach sein.

Nach Auffassung der BINS ist das Vorhaben des KU keinesfalls umweltverträglich umsetzbar. Nicht ohne Grund hat Frau Jacob bei der Sitzung des Verwaltungsrats den Unsicherheitsfaktor Mensch so hervorgehoben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass immer wieder unbedachtes Verhalten von Naherholungsuchenden zu Störungen der Vogelwelt im Speicherkoog geführt hat. Diese werden auch in Zukunft nicht zu vermeiden sein, weshalb eine Erweiterung der touristischen Nutzung unterbleiben muss. Nicht vergessen werden darf, dass ein Vogel nicht unterscheidet, ob ein Mensch ihm gegenüber wohl gesonnen ist oder Böses im Schilde führt. Ein Vogel reagiert auf anwesende Menschen, weshalb der menschliche Einfluss auf das Ökosystem im Speicherkoog minimal gehalten werden muss.

 

DLZ 07.12.2020 Kostenfaktor Vandalismus am Deich

 

Pressemitteilung 06.12.2020: Finanzkrise im Kommunalunternehmen

Im DLZ-Artikel vom 05. Dezember 2020 wird der Eindruck erweckt, alle Planungen im Speicherkoog gingen problemlos voran. Dem ist aber bei weitem nicht so. Wencke Lehmacher, 2. Vorsitzende der Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog e.V. (BINS e.V.), die regelmäßig für die BINS die Sitzungen des Kommunalunternehmens  beobachtet, hat die Sitzung insgesamt ganz anders wahrgenommen als Frau Andrea Hanssen von der DLZ.

Richtig ist, dass Herr Schwormstede vom Landschaftsplanungsbüro Jacob zunächst einen Sachstandsbericht zum Bebauungsplan für das Nationalparkhaus gab. Die Planungen sollen demnach zu Ende geführt werden, um das Projekt eventuell irgendwann verwirklichen zu können. Da die Förderfähigkeit jedoch nicht anerkannt wurde, fehlen alle Mittel für die praktische Umsetzung.

Den Hauptteil des Vortrags übernahm Frau Jacob, die  persönlich den Sachstand der Umweltverträglichkeitsprüfung (FFH-Gutachten) für alle Bauvorhaben im Speicherkoog vorstellte. Sie machte klar, dass die Auswirkungen für das Gebiet schwer zu fassen und breit gefächert seien, da der Faktor Mensch nicht klar vorhersehbar sei. Eine umweltverträgliche Umsetzung der Pläne sei nur bei Insekten schonender Beleuchtung, Maßnahmen, um Vogelschlag an Fensterscheiben zu verhindern, tiersichere Abfall-Sammelbehälter, Abholzungen und allen weiteren Umbaumaßnahmen nur außerhalb der Schutzfristen (Paarungs- und Brutzeit), Geschwindigkeitsbeschränkungen im gesamten Gebiet auf 40 km/h, Leinenzwang für Hunde und Rücknahme der Sichtbeziehung in empfindlichen Bereichen möglich.

Zentral ist laut Frau Jacob ein vernünftiges Besucherlenkungskonzept, um Menschen aus sensiblen Bereichen herauszuhalten. Und nur, wenn dies alles gewährleistet sei, könne die Umweltverträglichkeit anerkannt werden.

Über die Umsetzung der Maßnahmen wurde in der Sitzung des Kommunalunternehmens nicht gesprochen, aber die Finanzierung der ganzen Sache wird sicherlich spannend werden.

Der Kreistags- und Landtagsabgeordnete sowie stellvertretende Dithmarscher Landrat, Volker Nielssen, war bei der Sitzung nach eigener Aussage als Gast zugegen. Nach seiner Ansicht sollten NABU, Kreis und Land bei der Finanzierung der Besucherlenkung mithelfen.

Interessant wurde die Sitzung im weiteren Verlauf, als es um die Finanzlage des Kommunalunternehmens ging. Die Gemeinden Elpersbüttel und Nordermeldorf machten klar, dass die Zahlungen an das Kommunalunternehmen ihren Gemeindehaushalt sprengten und die für 2021 geplanten Zuweisungen in Höhe von 62.725€ (pro Gemeinde!) viel zu hoch seien.
Zunächst diskutierte das Kommunalunternehmen über die Aufnahme eines neuen Kredits, um die bereits gescheiterten Planungen für das Nationalparkhaus bezahlen zu können. Diese Kosten hatte man in die Zukunft verschoben in Erwartung fließender Fördergelder. Bei dieser Diskussion wurde erneut deutlich, wie zerrissen das Kommunalunternehmen inzwischen ist. Elpersbüttel stimmte mit seinen beiden Vertretern gegen die neuen Schulden, Nordermeldorf (zwei Stimmen) und Meldorf (4 Stimmen) stimmten dafür. Die künftigen Generationen werden nicht nur die Folgen der immer weiter zunehmenden Lebensraumzerstörung zu tragen haben, sondern auch noch die Kosten dafür.

Danach ging es um die Planung der Saison 2021. Herr Oing als Vorsitzender des KU stellte dar, dass einige Investitionen nötig seien. Bei den kleineren Beträgen waren alle einverstanden, aber die Anschaffung von 20 neuen Strandkörben für 20.000€ von der Stiftung Mensch und Maßnahmen zur Umgestaltung des Sanitärbereichs in Elpersbüttel (wegen der vielen Wohnmobilisten) in Höhe von 50.000€ wurden lange diskutiert. Der Umbau der Wasch- und Duschräume in Elpersbüttel wurde daraufhin vertagt, über die Strandkörbe wurde abgestimmt: mit 4 Ja-Stimmen aus Meldorf und 4 Gegenstimmen aus Elpersbüttel und Nordermeldorf wurde die Investition in die Strandkörbe abgelehnt.

Dass der gesamte Wirtschaftsplan für das Jahr 2021 durchging, ist nur einem Vertreter aus Nordermeldorf zu verdanken, der sich bei der nächsten Abstimmung enthielt, so dass ein Abstimmungsergebnis von 4:3:1 vorlag.

Bedauerlich, dass von all diesen Vorgängen NICHTS in der DLZ zu lesen war!

 

DLZ 04.12.2020 Nationalparkhaus: Kreis signalisiert Daumen hoch

 

DLZ 16.11.2020 Erweiterung Wattwurm gefordert

 

DLZ 27.10.2020 Erster BINS-Vogel-Kiek

Das erste Treffen zum Vogel-Kiek im Speicherkoog, das die Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog (BINS) veranstaltete, hatte eine unerwartet gute Resonanz. Bei durchwachsenem Wetter kamen 16 Interessierte.
Nach der Begrüßung erläuterte Vorsitzende und Hobbyornithologin Tanja Matthies die internationale Bedeutung des Speicherkoogs und der weiteren Naturschutzköge an der Westküste für die Vogelwelt als Brut- und Rastgebiet. Neben Informationen über das Naturschutzgebiet Wöhrdener Loch, wo das Treffen stattfand, informierte die BINS die Teilnehmer auch über das Naturschutzgebiet Kronenloch, das mit seinen großen zusammenhängenden Schilfbeständen und der Salzwasserlagune ganz anderen Tier- und Pflanzenarten einen geeigneten Lebensraum biete. Angesprochen wurden die unterschiedlichen Pflegemaßnahmen der verschiedenen Lebensraumtypen. Anschließend wurde gemeinsam mit Hilfe von Spektiv und Ferngläsern die Vogelwelt am Wöhrdener Loch erkundet. Bei auflaufendem Wasser hielten sich eine große Anzahl an Brandgänsen, einige Ringelgänse, rastende Große Brachvögel und Alpenstrandläufer im und am Wasser auf. Außerdem gab es Kiebitze, Austernfischer, Säbelschnäbler, Pfuhlschnepfen, Weißwangengänse und verschiedene Möwen zu sehen. Neben den Vogelbeobachtungen gab es viel Gesprächsbedarf zwischen den Teilnehmern. Die Pläne zum Bau der Ferienhäuser, das Ende der Konikbeweidung in dem Gebiet, beobachtete Verstöße und der starke Durchgangsverkehr wurden angesprochen. Es wird sicher nicht der letzte Vogel-Kiek der BINS gewesen sein. Veranstaltungen werden auf www.bi-speicherkoog.de angekündigt.

 

 

DLZ 22.10.2020 Kreispolitik: Verwahrloste Tiere darf es im Speicherkoog nicht mehr geben

 

Pressemitteilung 09.10.2020: Spendenaufruf der BINS online - Verhindert die Ferienhäuser im Speicherkoog Dithmarschen! -

Der Kampf um den touristischen Ausbau des Dithmarscher Speicherkoogs geht in die nächste Runde. Mit Hilfe von „Crowdfunding“ sammelt die Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog (BINS e.V.) nun übers Internet Spenden. Dafür musste sich der Verein bei Deutschlands größter Spendenplattform betterblace.org als gemeinnütziger Verein registrieren lassen. Mit dem gesammelten Geld sollen die Baupläne des Kommunalunternehmens Tourismusförderung Speicherkoog (kurz: KU) von einem auf Umwelt- und Naturschutzrecht spezialisierten Fachanwalt geprüft werden. Diese Vorprüfung ist notwendig, um  ein Klageverfahren eines klageberechtigten Naturschutzverbands vorzubereiten.

Der Dithmarscher Speicherkoog ist Teil eines europäischen Vogelschutzgebiets, das für Brut- und Rastvögel internationale Bedeutung hat. Das Gebiet ist nach Angaben der Stiftung Naturschutz im vergangenen Jahr das einzige Gebiet in Schleswig-Holstein – und damit vermutlich auch deutschlandweit - gewesen, in dem der Kampfläufer erfolgreich gebrütet hat. Außerdem brütet hier die international vom Aussterben bedrohte und besonders störungsempfindliche Uferschnepfe. Auch seltene Orchideen-Arten sind hier noch zu finden.

Die Gemeinden Elpersbüttel, Nordermeldorf und die Stadt Meldorf haben sich zum Kommunalunternehmen Tourismusförderung Speicherkoog zusammengeschlossen. Sie beabsichtigen, eine Ferienhaussiedlung (mit etwa 50-60 Häusern), einen Wohnmobilstellplatz und weitere Übernachtungsmöglichkeiten in den Speicherkoog zu bauen.

Der Verein sieht durch die Pläne den Artenschutz in Gefahr und möchte dieses Vogelparadies so erhalten, wie es jetzt ist. Daher soll der Ausbau der touristischen Infrastruktur, insbesondere die Schaffung von weiteren Übernachtungsmöglichkeiten im Dithmarscher Speicherkoog verhindert werden.

 

DLZ 06.10.2020 Im Speicherkoog sollen nun endlich Resultate folgen

 

DLZ 04.10.2020 Zeit, um Speck anzusetzen (Anmerkung: Bericht über die Vögel im Speicherkoog)

 

DLZ 25.09.2020 Kommunalunternehmen droht zu zerbrechen

 

DLZ 14.09.2020 Trotz allem zufrieden (Anmerkung: Bericht über Bernd Graf und die Saison am Surfsee)

 

Pressemitteilung 09.09.2020: BINS wird Verein

Die Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog (BINS) hat sich in einen eingetragenen, gemeinnützigen Verein umgewandelt. Die Eintragung in das Vereinsgericht hat das Amtsgericht Pinneberg am 06.08.2020 vorgenommen. Zur Vorsitzenden des Vereins, der künftig BINS e.V. heißt, wurde einstimmig die bekannte Naturschützerin und Juristin Tanja Matthies gewählt. Als Stellvertreterin fungiert Wencke Lehmacher, die Biologin Dr. Ilka Hasselmeier rundet das Führungstrio als Kassenwartin ab.
Die BINS plant als nächstes eine umfangreiche Spenden-Sammelaktion. Ziel ist es, Gelder für die juristische Prüfung des anstehenden Bebauungsplans und der Umweltverträglichkeitsprüfung für die geplante Ferienhaussiedlung im Speicherkoog einzuwerben.  Da die Gemeinnützigkeit bereits anerkannt wurde, lassen sich nun Geldspenden sowie die Mitgliedsbeiträge von der Steuer absetzen.
Neue Mitglieder und Mitstreiter sind jederzeit herzlich willkommen. Einen Antrag auf Mitgliedschaft bietet die BINS auf Ihrer Homepage www.bi-speicherkoog.de zum Download an. Auch die Möglichkeiten, den Verein mit Geldspenden zu unterstützen, sind dort zu finden.

 

DLZ 08.09.2020 Die Koniks sind nun weg

 

Pressemitteilung 20.08.2020: BINS kämpft weiter
Auch nach der Ablehnung der Petition gegen die Ferienhaussiedlung im Speicherkoog will die Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog (BINS) weiter gegen das Bauvorhaben mobilisieren. Der Eindruck, den das Kommunalunternehmen Tourismusförderung Speicherkoog (KU) mit seiner kürzlichen Bekanntgabe weiterer Planungshilfen für die Investorengruppe erweckt, dass das Projekt bald abgeschlossen sei, ist falsch. „Noch ist kein Bebauungsplan in Kraft und die Umweltverträglichkeitsprüfung liegt nicht vor“, erklärte Wencke Lehmacher, Co-Sprecherin der BINS. „Und wenn sie veröffentlicht werden, werden wir sie rechtlich prüfen lassen.“ Derzeit werfe das KU schlecht ausgegebenem Geld nur weiteres Geld hinterher.
Ungewöhnlich wirkt, dass der Beschluss des Petitionsausschusses nun über die Zeitung öffentlich gemacht wurde, bevor auch nur die Petentin und Sprecherin der BINS Tanja Matthies davon offiziell Kenntnis bekommen hat. Überrascht von dem Ergebnis der Petition ist sie jedoch nicht, da sie bereits bei dem Anhörungstermin im Januar darauf hingewiesen worden war, dass es sich hier um eine Angelegenheit der kommunalen Selbstverwaltung handele. Die Prüfungskompetenz des Petitionsausschusses ist daher begrenzt auf das bisherige Bauleitplanverfahren. „Die Ablehnung der Petition bedeutet nicht, dass die Pläne letztlich rechtmäßig sind. Das entscheidet sich erst in der letzten Stufe des Bebauungsplanverfahrens, das noch läuft“ erläutert Matthies. Und sie stellt abschließend fest: „Wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die weiteren Übernachtungsmöglichkeiten zu verhindern.“

 

DLZ 02.08.2020 Scharfe Bilder vom Hafen (Webcam hier anschauen)

 

DLZ 30.07.2020 Von Hamburg nicht weit weg: Anna Meissner betreibt seit 2019 "Das Ding am Deich"

 

DLZ 29.07.2020 Bildungsarbeit und Kontrollen: Personalwechsel bei den FÖJ-lern im Speicherkoog

 

DLZ 13.06.2020 Gerettete und aufgepäppelte Koniks verlassen Nordermeldorf

 

DLZ 26.05.2020 Landrat hält Fortsetzung der Konik-Beweidung für unrealistisch 

 

DLZ 25.05.2020 300 Euro die Wildtierhilfe - BINS-Mitglieder unterstützen und nähen Behelfsmasken

In Zeiten von Corona ist das Sammeln von Spendengeldern für Zwecke, die nicht mit dem Virus in Zusammenhang stehen, besonders schwierig. Daher hatten die Mitglieder der Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog (BINS) die Idee, 100 Behelfsmasken für den guten Zweck zu nähen. Dabei kamen jeweils mehr als 300 € für die Wildtierhilfe in Fiel und die BINS zusammen.

Über die sozialen Netzwerke waren die Masken schnell verkauft. Wegen des guten Kontakts zur Wildtierhilfe in Fiel war den Mitgliedern der BINS bekannt, dass gerade jetzt im Frühjahr, hohe Kosten auf die Wildtierhilfe zukommen, weil um diese Jahreszeit viele verwaiste oder verletzte Jungtiere dort abgegeben werden. Auch verletzte Tiere, die im Speicherkoog gefunden wurden, haben Dirk und Rosi Fußbahn schon erfolgreich aufgepäppelt. Daher fiel es der BINS nicht schwer, die Masken auch zu Gunsten der Wildtierhilfe zu verkaufen, die zudem die Arbeit der BINS immer unterstützt hat. Dirk Fußbahn nahm das Geld dankbar entgegen.

Auch die BINS ist auf Spenden angewiesen. Die Pläne, im Speicherkoog u.a. eine Ferienhaussiedlung zu errichten, möchte die BINS von einem auf Umwelt- und Naturschutzrecht spezialisierten Rechtsanwalt prüfen lassen. Nur so kann ein mögliches Klageverfahren eines Naturschutzverbands, mit dem die BINS in engem Kontakt steht, gegen die geplante Ferienhaussiedlung vorbereitet werden. Die BINS setzt sind zudem für die Durchsetzung des Naturschutzes im Speicherkoog ein, damit dieses sensible Gebiet auch in Zukunft das Zuhause seltener Tier- und Pflanzenarten bleibt. Weitere Informationen zu den Zielen der BINS und Möglichkeiten, die BINS – auch finanziell – zu unterstützen, sind auf der Homepage (www.bi-speicherkoog.de) zu finden.

 

DLZ 18.05.2020 Kampf um Konik-Beweidung

 

DLZ 14.05.2020 Kommunalunternehmen zieht sich zurück

 

DLZ 27.04.2020 Seeadler geben Brut auf

 

Pressemitteilung 25.04.2020: Seeadler gibt Brut im Speicherkoog auf -BINS kritisiert fehlende Schutzmaßnahmen im Gebiet -

Es ist mal wieder schief gelaufen: Die Seeadler haben ihre Brut auf der Insel im Mielespeicher des Speicherkoogs aufgegeben. Die Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog (BINS) macht dafür die beteiligten Akteure verantwortlich, die sich nicht für einen ausreichenden Seeadlerschutz eingesetzt haben.
Immer wieder erhielt die BINS Hinweise darauf, dass die Seeadler sich durch die menschliche Nutzung des Speicherkoogs gestört fühlten: Angler saßen direkt am Ufer des Mielespeichers in Höhe des Horstes, Surfer fuhren mehrfach jenseits der Bojenkette und Kites waren außendeichs in der Luft. Am Samstag, dem 18. April, kreiste einer der Seeadler über einem Angler am Mieleufer, den er offensichtlich als Eindringling betrachtete, was von dem Angler leider unbemerkt blieb. Sonne und Wind lockten besonders viele Surfer auf den Mielespeicher. Was genau zur Brutaufgabe der majestätischen Vögel geführt hat, wird wohl kaum aufzuklären sein.
Tanja Matthies, die Sprecherin der BINS, hatte bereits am 4. März die untere Naturschutzbehörde darum gebeten, Schutzmaßnahmen, insbesondere im Hinblick auf die Angler und die Surfer, zu ergreifen. Ende März informierte sie das LLUR, die Projektgruppe Seeadlerschutz und den NABU Landesverband. Nachdem Sie davon erfahren hatte, dass es über den lokalen Seeadlerschützer Uwe Peterson Absprachen mit den Anglern gäbe, hatte sie am 18. April die Projektgruppe Seeadlerschutz und den NABU Landesvorsitzenden darüber informiert, dass dennoch wiederholt Angler an dem Ufer gesehen worden seien. Außerdem hatte sie mitgeteilt, dass sie eine umfassende Bewachung des Horstes für erforderlich halte. Trotz all dieser Informationen sind nicht ansatzweise die notwendigen Schritte eingeleitet worden.
Mit dem Zeitungsartikel (vom 18. April) über die neue Seeadlerbrut hat Herr Arlt seinen gefiederten Freunden leider einen Bärendienst erwiesen. Seit dem Erscheinen des Artikels wimmelte es im Bereich Odinsloch von Seeadler-Touristen, die unkontrolliert die verbliebenen Vögel in der Luft hielten. Genau auf diese Gefahr und die damit verbundenen erhöhten Anforderungen an die Betreuung des Horstes hatte die Sprecherin der BINS die Projektgruppe Seeadlerschutz und den Landesvorsitzenden des NABU per Mail gleich am Tag des Erscheinens des Artikels hingewiesen. Denn leider fehlte in dem Artikel der Hinweis auf die extreme Störungsempfindlichkeit der Adler. Auch dieser Hinweis blieb ohne Reaktion. In Fachkreisen wird für Bruten sensibler Arten, zu denen auch der Seeadler gehört, nicht ohne Grund erst nach der Brutzeit berichtet.
Man könnte jetzt sagen, die Seeadler haben sich einen ungeeigneten Standort ausgewählt. Ja? Haben sie das? Eigentlich war der Standort doch klasse - auf einer Insel mitten in einem Vogelschutzgebiet. Und als sie früh im Jahr mit dem Horstbau anfingen, war hier auch noch Ruhe – keine Angler, keine Surfer, keine Naherholungsuchenden.
Wieso wurden trotz der diversen Hinweise keine klaren Maßnahmen ergriffen? Wieso wurden keine Schilder am Angler-Gebiet angebracht? Warum wurde die Einhaltung der Regeln am Surfsee nicht regelmäßig kontrolliert? Weil niemand dort war – weder von den Behörden, noch vom NABU. Und leider auch, weil die Regeln im Bundesnaturschutzgesetz zum Horstschutz gelockert wurden, was aber an den Vorschriften zum Artenschutz nichts ändert, was ohnehin die Frage aufwirft, weshalb die Angler zur Brutzeit in einem Wiesenvogelschutzgebiet angeln dürfen. Auch diese Problematik ist seit Jahren bekannt, wird aber weder vom Kreis, noch vom NABU oder dem LLUR mit der erforderlichen Konsequenz verfolgt.
Leider ist das Versagen der Verantwortlichen kein Einzelfall, sondern eher die Regel in dem Gebiet, was Naturschützer seit Jahren anprangern. Das Versagen von NABU, LLUR, Schäfern und Kreis war gerade erst beim Thema „Koniks“ in der Öffentlichkeit. Wann begreifen die Verantwortlichen endlich, dass massiver Nachholbedarf in Sachen Naturschutz im Speicherkoog besteht?
“Auch wenn wir immer wieder vergeblich auf bestimmte Probleme im Speicherkoog hinweisen, lassen wir uns nicht entmutigen. Wir haben auch schon vieles erreicht und dafür gesorgt, die mangelhafte Durchsetzung des Naturschutzes im Speicherkoog immer wieder an die Öffentlichkeit zu bringen.“, führt Matthies an. Dass hier besonders dicke Bretter gebohrt werden müssen, ist längst allen Mitstreitern klar.

 

DLZ 18.04.2020 Seltene Beobachtung am Surfsee

 

DLZ 15.03.2020 Nabu macht Schluss mit Koniks

 

NDR 1 Welle Nord 14.03.2020 Nach Streit mit dem Land: NABU steigt aus Konik-Haltung aus

 

DLZ 12.03.2020 Nabu will Koniks aufgeben

 

NDR 1 Welle Nord 11.03.2020 Wildpferde im Speicherkoog: Streit über Verantwortlichkeit

 

DLZ 10.03.2020 Deichputz im Speicherkoog

Jeden Tag gelangen Unmengen an Plastikmüll in die Umwelt, vor allem in Flüsse und Meere. Egal, ob er zu Mikroplastik zerfällt oder grober Müll bleibt, er ist eine Gefahr für Tiere im Meer und an der Küste. Sie verwechseln die Kunststoffteile mit Futter oder verheddern sich in Netzen oder Seilen.
Daher rief die Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog (BINS) zu einer öffentlichen Müllsammelaktion am Deich des Speicherkoogs auf. Obwohl es regnete, kamen zwölf Leute an einem Sonntagmorgen zusammen, um den Deich von angespültem und angewehtem Unrat zu befreien. Vor allem Plastikteile in Form von Styropor, Netze, Seile und Flaschendeckel, aber auch Klassiker wie Ohrenstäbchen und Plastikverpackungen von Lebensmitteln wurden gesammelt. Die Stimmung war trotz des anhaltenden Regens gut; denn die Säcke wurden schnell voller und der Deich wieder sauberer. So leisteten die Teilnehmer einen kleinen Beitrag zum Naturschutz in dem Gebiet. Eine Wiederholung ist geplant. Interessierte finden den Termin rechtzeitig auf www.bi-speicherkoog.de.

 

NDR 1 Welle Nord 09.03.2020 Tierarzt untersucht Koniks - Viele Wildpferde ziehen um

 

Schleswig-Holstein Magazin 09.03.2020 Unterernährte Pferde: Konik-Herde begutachtet

 

DLZ 07.03.2020 Meldorfer Speicherkoog - Konik-Sterben geht weiter

 

Schleswig-Holstein Magazin 05.03.2020 Wenig Nahrung: Konik-Pferde im Speicherkoog

 

Schleswig-Holstein Magazin 04.03.2020 Koniks im Speicherkoog: "Zu viele Tiere im Gebiet"

 

DLZ 03.03.2020 Drama im Speicherkoog: Konikpferde völlig verwahrlost

 

DLZ 11.02.2020 Kommunalunternehmen passt Bebauungsplan an Naturschutz an

 

Pressemitteilung 09.02.2020: BINS fordert: Speicherkoog-Pläne endgültig beenden

Anlässlich der letzten Sitzung des Verwaltungsrats des Kommunalunternehmens Tourismusförderung Speicherkoog wurde im nicht öffentlichen Teil beschlossen, dass das Nationalparkhaus bis auf Weiteres nicht gebaut werden soll. Damit bricht eine wesentliche Voraussetzung für ein wirksames Schutz- und Lenkungskonzept weg. Das Ziel, die Besucher für die Naturschutzbelange zu sensibilisieren, konnte die BINS bei den Planungen des Nationalparkhauses ohnehin nicht erkennen. Durch die Versagung der Fördergelder fühlt sich die BINS in ihrer Auffassung bestätigt, dass es sich bei dem geplanten neuen Nationalparkhaus inhaltlich um eine Mogelpackung handelte. Deshalb hatte die BINS die Förderfähigkeit – ebenso wie der BUND – von Anfang an bezweifelt.
Bisher hatten die Vertreter des Kommunalunternehmens stets betont, wie wichtig ihnen der Naturschutz und die Sensibilisierung der Besucher seien. Dass die Planungen der Ferienhaussiedlung und der weiteren Übernachtungsmöglichkeiten nun ohne das Nationalparkhaus vorangebracht werden sollen, lässt Zweifel an der Ernsthaftigkeit an dem Naturschutzwillen des Kommunalunternehmens zu.
Nach dem Aus des Nationalparkhaus-Projektes spricht sich die BINS mit Nachdruck dafür aus, nun erst recht die weiteren Pläne für die touristische Nutzung des Speicherkoogs zu beenden.

 

DLZ 07.02.2020 Nationalparkhaus auf Eis gelegt

 

DLZ 05.02.2020 Naturschützerin soll Strafe für Betreten des Naturschutzgebietes zahlen

Anmerkung BINS: Dieses Verfahren ist übrigens das einzige Verfahren, das im Jahr 2019 wegen Verstößen gegen Naturschutzrecht im Speicherkoog eingeleitet wurde.

 

DLZ 28.01.2020 Zur Not will sie Klage prüfen

Anmerkung BINS: In der Print-Ausgabe prangerte in der Version der DLZ im Bild-Zeitungs-Niveau die Überschrift "Zur Not will sie klagen" über dem Artikel. Unklar ist, wie die DLZ darauf kommt. Frau Matthies ist als Einzelperson überhaupt nicht klagebefugt.


SHZ 28.01.2020 Umweltschutz gegen Tourismus: Bürgerinitiative wehrt sich gegen Ferienhaussiedlung

Umweltschutz gegen Tourismus: Bürgerinitiative wehrt sich gegen Ferienhaussiedlung – Quelle: https://www.shz.de/27170922 ©2020

Umweltschutz gegen Tourismus: Bürgerinitiative wehrt sich gegen Ferienhaussiedlung – Quelle: https://www.shz.de/27170922 ©2020

Umweltschutz gegen Tourismus: Bürgerinitiative wehrt sich gegen Ferienhaussiedlung – Quelle: https://www.shz.de/27170922 ©2020

Umweltschutz gegen Tourismus: Bürgerinitiative wehrt sich gegen Ferienhaussiedlung – Quelle: https://www.shz.de/27170922 ©2020

 

Pressemitteilung 26.01.2020: Naturschutzbehörde zeigt Naturschützerin an

Die untere Naturschutzbehörde des Kreises Dithmarschen geht jetzt gegen kritische Naturschützer vor. Die Sprecherin der Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog (BINS) Tanja Matthies soll 850 Euro Bußgeld bezahlen. Sie hatte bei einem Fernsehbeitrag im Schleswig-Holstein Magazin mitgewirkt, bei dem es unter anderem um befürchtete Folgen einer geplanten Ferienhaussiedlung im Speicherkoog Dithmarschen ging, der ganz überwiegend Teil eines EU-Vogelschutzgebiets ist. Dabei hatte sie kurzzeitig den Randbereich eines Naturschutzgebietes betreten, um zu verdeutlichen, wie sensibel die rastenden Vögel darauf reagieren.
Der unter anderem für Naturschutz zuständige Fachbereich des Kreises Dithmarschen hat die Aufnahmen zum Anlass genommen, Anzeige bei dem Fachbereich Ordnung und Sicherheit derselben Behörde zu erstatten. Frau Matthies wird vorgeworfen, vorsätzlich geltendes Naturschutzrecht missachtet und dadurch Enten beunruhigt zu haben. Dafür soll Tanja Matthies 896 Euro Bußgeld und Gebühren bezahlen.
Das Skurrile: Im Sommer 2018 hatte Tanja Matthies die Naturschutzbehörde wiederholt auf massive Verstöße in den Naturschutzgebieten hingewiesen und der Behörde und dem betreuenden Naturschutzverband große Versäumnisse vorgeworfen. In dem Bereich, den sie in dem Fernsehbeitrag für wenige Sekunden betreten haben soll, hatten Menschen regelmäßig unbehelligt gegrillt und im Wasser gebadet. Nebenan stand der vom Nabu aufgestellte Picknicktisch – im Naturschutzgebiet mit Betretungsverbot. Im Juni vergangenen Jahres hatte sich schließlich die Bürgerinitiative BINS gegründet. Sie ist nicht nur den Planern der Ferienhaussiedlung ein Dorn im Auge. Die Gründung ist auch eine Reaktion auf jahrelang anhaltende Vollzugsdefizite der Naturschutzbehörde.
Die BINS sieht in dem Bußgeldbescheid einen Einschüchterungsversuch des Kreises Dithmarschen. Die Behörde, die trotz expliziter Hinweise jahrelang weitgehend untätig war, was die Verfolgung von Verstößen in diesem Gebiet betrifft, nimmt nun Personen ins Visier, die sich für den Naturschutz stark machen. Die Mitglieder der Bürgerinitiative lassen sich jedoch nicht verunsichern. Sie werden sich trotz der Einschüchterungsversuche weiterhin für den Naturschutz im Speicherkoog und dafür einsetzen, den Ausbau der touristischen Infrastruktur zu verhindern.
Tanja Matthies hat bereits Einspruch eingelegt. Für sie ist der Bußgeldbescheid – nicht zuletzt wegen der Höhe – rechtswidrig. Die Juristin sieht dem Verfahren gelassen entgegen.
DLZ 02.12.2019 Ferienhäuser und Hausboote: Natururlaub mit Modellcharakter
 
DLZ 02.11.2019 BINS startet neue Petition gegen touristischen Ausbau im Speicherkoog

 

DLZ 01.11.2019 Vorstand des Kommunalunternehmens verteidigt Speicherkoog-Pläne

 

DLZ 07.10.2019 Bürgermeisterin tritt bei den Grünen aus

Anmerkung: Niemand seitens der BINS unterstellt dem Kommunalunternehmen, ein Gefälligkeits-Gutachten in Auftrag gegeben zu haben. Wir kritisieren das System, dass der Vorhabenträger die erforderlichen Umweltverträglichkeitsgutachten in Auftrag gibt. Da liegt es nahe, dass der Gutachter einen zufrieden Kunden haben möchte, um künftig bei anderen Vorhaben wieder beauftragt zu werden. Besser wäre ein unabhängiger Auftraggeber - etwa die Baubehörde.

Tanja Matthies in der DLZ vom 02.10.2019 zitiert worden: "Ich finde, es ist ein riesen Problem, dass die Planer und nicht die Behörden diese Gutachten bestellen. Die werden ja wohl nicht ihre eigenen Planungen sabotieren."

 

DLZ 04.10.2019 Informationen zu Speicherkoogplänen 

 

DLZ 02.10.2019 Punktsieg der Naturschützer

 

Schleswig-Holstein Magazin 29.09.2019 Streit um Ferienwohnungen neben Naturschutzgebiet

 

DLZ 18.09.2019 Kritik an Petition zu Ferienhäusern

 

DLZ 11.09.2019 Zankapfel Nationalparkhaus

 

DLZ 20.08.2019 Fast 500 Unterschriften für die Petition der BINS beim Tag der offenen Tür der Wildtierhilfe Fiel

 

DLZ 04.07.2019 Fast jeder Dritte fährt zu schnell

 

DLZ 06.06.2019 Natur und Tourismus im Einklang

 

DLZ 04.06.2019 Scharfe Kritik an Speicherkoog-Plänen

 

DLZ 13.05.2019 Kreis verschärft Naturschutz

 

DLZ 30.11.2018 Kontroverse Diskussion über Speicherkoog-Entwicklung

 

DLZ 16.10.2018 Minister besucht Ortsverband

 

DLZ 04.10.2018 Stiftung Naturschutz wertet den Speicherkoog für bedrohte Vögel auf

 

DLZ 28.08.2018 Umweltschützer klagen an: Störungen im Speicherkoog

 

DLZ 04.06.2018 Inspektour mit Prozessmanagement im Speicherkoog gestartet

 

DLZ 19.04.2018 Politik beschließt Planungsaufträge zur Speicherkoog-Entwicklung (Kunst und Kultur am Deich)

 

DLZ 02.11.2017 Raser im Speicherkoog

 

DLZ 29.09.2017 Rettung der Watvögel im Speicherkoog

 

DLZ 18.08.2017 Vögel im Speicherkoog fallen Rasern zum Opfer

 

DLZ 07.08.2016 Pläne für Speicherkoog beschlossen