Rückblick: 2. Vogel-Kiek im Speicherkoog

Auch der zweite Vogelkiek, den die BINS veranstaltet hat, war gut besucht. Mehrere Interessierte kamen bei gutem Wetter zu der Veranstaltung am Naturschutzgebiet Wöhrdener Loch des Speicherkoogs. (Hier geht es einigen Fotos der Veranstaltung)

Tanja Matthies, Vorsitzende des Vereins und Hobby-Ornithologin, erläuterte zunächst die Bedeutung des Gebiets und stellte kurz die Arbeit des Vereins vor. Danach war ausgiebig Zeit, mit Fernglas und Spektiv die Vögel zu beobachten. Da außendeichs gerade Flut war, konnten viele verschiedene Arten beobachtet werden: vor allem waren Sandregenpfeifer, Kiebitze, Austernfischer, Pfuhlschnepfen, Säbelschnäbler und verschiedene Enten- und Möwenarten zu sehen. Highlights waren balzende Uferschnepfen sowie zwei Löffler, die im Uferbereich nach Nahrung suchten. Sogar einige Nonnengänse und Ringelgänse, deren Brutgebiete in arktischen Breiten liegen, waren noch zu sehen. Nur der ersehnte Seeadler ließ sich diesmal nicht blicken.

Neben den Vogelbeobachtungen gab es anregende Gespräche unter den Teilnehmenden, vor allem über die Koniks, beobachtete Verstöße oder das Gebiet allgemein.

Anschließend konnte von der Beobachtungshütte gegenüber der NABU Nationalparkstation "Wattwurm" aus noch ein Seidenreiher im weiter südlich liegenden Naturschutzgebiet Kronenlich beobachtet werden - ein seltener Gast, der dem wesentlich größeren Silberreiher ähnelt. Auf dem Rückweg zeigten sich

sogar noch ein paar kleine Säbelschnäbler- und Kiebitzküken. "Wir werden diese Veranstaltung sicherlich wiederholen" resümiert die stellvertretende Vorsitzende Wencke Lehmacher den Nachmittag.